MITWIRKENDE

Fachkongress VielfaltKulturNRW – Diversität und Teilhabe in Kunst und Kultur stärken
18. September 2023, Düsseldorfer Schauspielhaus

 

 

 

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Workshop 9: Vom Messen ins Handeln – mit Daten Transformation fördern

DR. VERA ALLMANRITTER

Leiterin, Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf), Berlin

Dr. phil Vera Allmanritter ist Politikwissenschaftlerin und Kulturmanagerin. Sie leitet das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) Berlin. Zuvor war sie u. a. wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hildesheim, im Jüdischen Museum Berlin, Koordinatorin des Zentrums für Audience Development an der FU Berlin und hat parallel viele Jahre als selbstständige Kulturmanagerin gearbeitet. Sie ist Vorstandsmitglied im Fachverband Kulturmanagement und Co-Sprecherin der Arbeitsgruppe „Methoden der empirischen (Kulturbesucher:innen)Forschung“ sowie stellvertretende Sprecherin des Beirats „Bildung und Diskurse" des Goethe-Instituts. Sie forscht und publiziert in den Themenfeldern Kulturelle Teilhabe, Kulturmanagement, Kulturmarketing, Kulturbesucher:innenforschung, Audience Development und empirische Forschungsmethoden und hat hierüber zudem an verschiedenen Hochschulen gelehrt.

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©Boris Breuer

Workshop 3: Vorangehen! – Diversität als Leitungsaufgabe in Kultureinrichtungen

STEPHAN ANPALAGAN

Journalist, Strategieberater und Musiker

Stephan Anpalagan, geboren in Sri Lanka und aufgewachsen in Wuppertal, ist Diplom-Theologe und Autor. Nachdem er viele Jahre in der Wirtschaft als Manager tätig war, ist er nun Geschäftsführer der gemeinnützigen Strategieberatung „Demokratie in Arbeit". In seinen Texten verhandelt er die Themen Heimat und Identität. Er ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in NRW. In dem SWR-Podcast „Gegen jede Überzeugung" diskutierte er mit Nicole Diekmann über die kontroversen Themen unserer Gesellschaft. Mit Ninia LaGrande moderiert er den VETO-Podcast „Ganz schön laut!". Zudem ist er Jurymitglied des Grimme Online Awards. Am 27. September 2023 erscheint sein Buch „Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft" bei S. Fischer.

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©Anja Tiwisina / MKW 2023

MINISTERIN INA BRANDES

Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Ina Brandes ist seit dem 29. Juni 2022 Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Bevor sie im Oktober 2021 Ministerin für Verkehr in Nordrhein-Westfalen wurde, war sie 15 Jahre in einem großen internationalen Planungsunternehmen beschäftigt, davon 10 Jahre als Geschäftsführerin. Sie hat Politikwissenschaften, mittlere und neuere Geschichte und Englische Philosophie in Göttingen und Rom studiert.

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Workshop 3: Vorangehen! – Diversität als Leitungsaufgabe in Kultureinrichtungen

MICHELLE BRAY

Beraterin & Trainerin Awareness, Diversität, Empowerment; Schauspielerin

Michelle Bray ist studierte Diplom-Schauspielerin und arbeitete von 2006 bis 2020 in verschiedenen Tätigkeiten an Theatern in ganz Deutschland. Dabei wechselte ihr Fokus über die Jahre vom „Kunst schaffen” über die Umsetzung eigener diversitätsensibler und diskriminierungskritischer Projekte und Veranstaltung hin zur Unterstützung und Steuerung von diversitätssensiblen Transformationsprozessen. Seit 2021 ist sie freiberuflich als Beraterin und Trainerin im Bereich Awareness, Diversität und Empowerment tätig und begleitet und unterstützt verschiedene Organisationen bei einzelnen Maßnahmen und in Öffnungsprozessen.

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Workshop 1: Über den Tellerrand – neue Partnerschaften in Kunst und Kultur

IRIS COLSMAN

Leiterin der Färberei in Wuppertal, Kunst und Kultur im KSL Düsseldorf

Iris Colsman leitet die Färberei – ein soziokulturelles Zentrum mit dem Schwerpunkt Inklusion in Wuppertal.
Sie hat gemeinsam mit dem Träger ProMobil e.V. das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben im Regierungsbezirk Düsseldorf gegründet und ist dort vorrangig für das Thema Bewusstseinsbildung durch Kunst und Kultur zuständig.
Sie hat das Festival „KulturTandem“ ins Leben gerufen, das seit 7 Jahren in unterschiedlichen Städten und Kreisen des Regierungsbezirks stattfindet.
Iris Colsman hat 1988 den ersten integrativen Kindergarten in Wuppertal mit gegründet, war jahrelang als Heilpädagogin tätig und hat in allen ihren Arbeitsbereichen das Thema Teilhabe und Inklusion vorangetrieben.
Seit 2009 ist sie Kreisgruppenvorsitzende des Paritätischen in Wuppertal.
In 2022 wurde sie mit dem Rheinlandtaler des LVR für ihren Einsatz für Inklusion ausgezeichnet.
Es ist ihr ein besonderes Anliegen zu zeigen, dass Kunst und Kultur wichtige Werkzeuge sind, im Sozialen Leben verändernd und gestaltend wirksam zu sein.

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©Birgit Hupfeld

Workshop 6: Von Hürden und Chancen – Teilhabegerechtigkeit in der Kulturförderung

GÜNFER ÇÖLGEÇEN

Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin

Günfer Çölgeçen, geboren 1967 in Denizli, Türkei ist Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin. Gastengagements führten sie u.a. an das Maxim Gorki Theater in Berlin, Theater Oberhausen, Theater Duisburg, WLT Castrop-Rauxel und diverse Off-Theater. Als hybrides Theater der Gegenwart erscheinen ihre eigenen Arbeiten unter dem von ihr 2009 gegründeten Theaterlabel Freie Radikale.

Für das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste war sie von 2016/18 und 2021/22 Projektleiterin für die Förderprogramme Transkulturelle Impulse und Fokus Ukrainian Artist. Im Rahmen dieser Tätigkeit entsteht die Bestandsaufnahme inter- und transkultureller Theater- und Tanzarbeiten in NRW mit dem Titel „Hybride Kunst“.

Von 2018 bis 2020 war sie als Diversitätsagentin künstlerische Leiterin der Bürgeroper Dortmund im Rahmen des 360° Programmes der Bundeskulturstiftung.

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Workshop 8: Vom Handlungskonzept bis zur Umsetzung – Diversitätsentwicklung als Aufgabe kommunaler Kulturpolitik

PROF.IN DR. ROMI DOMKOWSKY

Autorin, Dozentin, Forscherin, Künstlerin und Kulturvermittlerin

Romi Domkowsky ist Autorin, Dozentin, Forscherin, Künstlerin und Kulturvermittlerin. Sie promovierte über das Theaterspielen und seine Wirkungen, eine Pionierarbeit im Feld der Theaterpädagogik. In Berlin-Wedding leitete sie mehr als zehn Jahre ein freies Kinder- und Jugendkulturprojekt. Von 2012 bis 2017 war Romi Domkowsky Professorin für Ästhetische Bildung. Von 2017 bis 2021 war sie am Theater Oberhausen für die künstlerische Arbeit mit der Stadtgesellschaft zuständig. Unter ihrer theaterpädagogischen Leitung erhielt das Theater Oberhausen den ZukunftsGut-Preis der Commerzbank-Stiftung für institutionelle Kulturvermittlung. Seit 2022 leitet Romi Domkowsky die Stabsstelle Kultur der Stadt Oberhausen, wo sie unter anderem das Projekt „Inklusives Kulturleben in Oberhausen“ initiierte, in dem Kulturangebote inklusiv gestaltet werden.

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Workshop 5: Inspiration ländlicher Raum? – Herausforderungen und Chancen diversitätssensibler Kulturarbeit abseits der urbanen Zentren

DR. JANA DUDA

Leitung Kulturbüro der OstWestfalenLippe GmbH

Dr. Jana Duda leitet seit 2019 das OWL Kulturbüro, eine Transferstelle zwischen dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft und der Region Ostwestfalen-Lippe. Zuvor arbeitete sie für verschiedene Museen (u.a. Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück, Haus der Photographie/Deichtorhallen Hamburg, Berlinische Galerie) und Ausstellungsprojekte (z.B. Skulptur Projekte Münster 2017) als Kuratorin, Kunstvermittlerin und Pressesprecherin.

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Workshop 4: Gewusst wie! – Diversitäts-Knowhow erwerben und im Arbeitsalltag umsetzen

DR. CHRISTIAN ESCH

Direktor des NRW KULTURsekretariats

Dr. Christian Esch ist Direktor des NRW KULTURsekretariats. Zuvor war er Dramaturg an Musiktheatern in Deutschland und Österreich sowie Musikproduzent und -redakteur beim Hessischen Rundfunk. Esch publiziert regelmäßig und ist u.a. tätig im Vorstand des Kulturrats NRW sowie im Kuratorium der Akademie für Theater und Digitalität. Er ist Träger des Grimme Online Award 2013 und des Arts & Culture Chairman 2023. Seit 2021 ist er Vorsitzender der Initiative für die Kultur in Deutschland e.V..

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Workshop 7: Stark machen – Empowerment unterrepräsentierter Kulturschaffender als Schlüssel zum Wandel

BERET EVENSEN

Coaching und Teamentwicklung für Menschen, Unternehmen und Kulturbetriebe

Beret Evensen ist Dramaturgin und systemische Coach. Sie arbeitete an großen Stadttheatern und Schauspielhäusern in Hamburg, München, Zürich, Hannover und Dresden. Seit 2016 ist sie als freie Dramaturgin tätig, u.a. regelmäßig am Düsseldorfer Schauspielhaus. Ihr besonderes Interesse gilt der Vernetzung von Theater und Stadtgesellschaft. Beret Evensen war Lehrbeauftragte der HfBK Dresden und ist seit 2015 Dozentin für Dramaturgie an der ADK Baden-Württemberg.

Als systemische Coach begleitet Beret Evensen Menschen aus Kultur und Wirtschaft (u.a. FAZ, Rheinische Post, Dt. Bühnenverein, Cours Florent Berlin). Sie unterstützt Führungskräfte und Teams dabei, Veränderungsprozesse zu gestalten und Zusammenarbeit sparten- und hierarchieübergreifend zeitgemäß zu denken. Seit 2022 ist sie Dozentin der Coachingausbildung der coachingakademie Hamburg.

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Workshop 8: Vom Handlungskonzept bis zur Umsetzung – Diversitätsentwicklung als Aufgabe kommunaler Kulturpolitik

BARBARA FOERSTER

Leiterin Kulturamt Köln und Dozentin

Barbara Foerster lebt und arbeitet in Köln. Die 1970 geborene Kunsthistorikerin leitet seit 2014 das Kulturamt und lehrt an der Universität Köln. Ihr Leitgedanke als Leiterin des Kulturamtes ist Kulturförderung weniger als Verwaltungsakt denn als Dialog mit der Kulturszene, mit Bürger*innen sowie der Politik zu gestalten. Foerster ist kein reines „Verwaltungsgewächs“. Bevor sie als wissenschaftliche Referentin bei der Stadt Köln anfing, hat sie viele Jahre als Journalistin sowie Lektorin für Kunstwissenschaften gearbeitet. Als zentrale Ziele einer aktuellen Kulturförderung sieht sie, ein städtisches Handlungskonzept für die „Integrierung von Kulturorten in die Stadtentwicklung“ zu etablieren, sowie dem Thema Teilhabe bei der Kulturförderung mehr Gewicht zu verleihen. Eine ihrer ersten Amtsmaßnahmen war die Gründung eines Fachreferates Kulturelle Teilhabe. Seit 2021 existiert ein partizipativ erarbeitetes Förderkonzept. Seit 2022 fördert das Kulturamt mit einem Förderprogramm institutionell sowie projektbezogen kulturelle Teilhabe.

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Workshop 4: Gewusst wie! – Diversitäts-Knowhow erwerben und im Arbeitsalltag umsetzen

KATRIN GILDEMEISTER

Referentin, Kulturrat NRW

Katrin Gildemeister M.A. arbeitet beim Kulturrat NRW als Referentin für Diversität. Sie ist studierte Friedens- und Konfliktforscherin, Ethnologin und Germanistin sowie ausgebildete Mediatorin und Mitbegründerin und engagiert im Verein Hiwarat e.V. Sie war bereits in verschiedenen beruflichen Umgebungen mit den Schwerpunkten Partizipation und Migration tätig und arbeitet heute auch als freiberufliche Trainerin, Moderatorin und Mediatorin.

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Workshop 5: Inspiration ländlicher Raum? – Herausforderungen und Chancen diversitätssensibler Kulturarbeit abseits der urbanen Zentren

LISA GLAHN

Filmemacherin, „Land leben – früher-heute-morgen", Köln

Lisa Glahn, (Dokumentar-)Filmemacherin für das öffentlich-rechtliche Fernsehen (3sat, ZDF, WDR, SWR), Radiojournalistin. Seit mehr als 15 Jahren Facilitator u. Trainerin für Participatory Video und ko-kreative Prozesse, u.a. Projekte in sozialen Brennpunkten, Projekte in der Stadtteilentwicklung, für Klima- und Nachhaltigkeit und Empowerment. Seit 2010 Weiterbildungen mit Fachkräften in der Entwicklungszusammenarbeit, Sozialarbeiter:innen und Filmemacher:innen. Seit 2022 Systemische Aufstellungen, mit Schwerpunkt Kreativ- und Filmproduktion, Fort- und Weiterbildungen in Gewaltfreier Kommunikation, Training in Sensibilisierung für Diskriminierung und Rassismus, dialogischer Prozessbegleitung und systemischer Aufstellungsarbeit.

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Workshop 5: Inspiration ländlicher Raum? – Herausforderungen und Chancen diversitätssensibler Kulturarbeit abseits der urbanen Zentren

ANDREA HANKELN

MKW NRW

Andrea Hankeln leitet die Gruppe 42 ((Neue und visuelle Künste, Literatur, Teilhabe, Regionales, Gedächtnisinstitutionen) im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. In dieser Funktion ist sie auch als Referatsleiterin für die Themen „Ländlicher Raum, Regionales Kultur Programm NRW, Dritte Orte“ zuständig. Bevor sie 2016 in die Kulturabteilung wechselte, leitete sie fünf Jahre das Referat „Bürgerschaftliches Engagement, Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen, Bundesfreiwilligendienst“ im damaligen Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Andrea Hankeln studierte in Berlin, den USA und Spanien und hat einen Magisterabschluss in Amerikanistik und Spanisch. Nach dem Studium war sie journalistisch sowie in verschiedenen öffentlichen und nicht-öffentlichen Institutionen tätig, bis sie 2011 in den Landesdienst eintrat.

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NADINE HAßLÖWER

ISI Institut für soziale Innovation, Düsseldorf

Nadine Haßlöwer ist Sozial- und Politikwissenschaftlerin. Seit 2019 leitet sie das ISI Institut für soziale Innovation in Düsseldorf. Dort ist sie neben der Geschäftsführung als Prozessbegleiterin, Moderatorin, Facilitator und Coach tätig. Sie ist Expertin für komplexe Change-, Netzwerk- und Beteiligungsprozesse in Organisationen sowie kommunalen, landesweiten und bundesweiten Kontexten. Ihre Schwerpunktthemen sind Aktivierung und Empowerment, Strategieentwicklung, Fortbildung und Führung, bürgerschaftliches Engagement, Bürgerbeteiligung, Community Management, Diversität, Kultur und Bildungstransformation. Die Entwicklung und Begleitung kommunaler und landesweiter Handlungskonzept zu unterschiedlichen Themen ist ein zentraler Bestandteil ihrer Tätigkeit.

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Workshop 7: Stark machen – Empowerment unterrepräsentierter Kulturschaffender als Schlüssel zum Wandel

KAZIM-KAMER KALAYCI

Musiker, Landesmusikakademie NRW e.V.

Kazim-Kamer Kalayci ist Musiker und Musikpädagoge. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen und arbeitete 2016-22 bei einer Migrantenselbstorganisation in den Themen kulturelle Teilhabe, Integrations- und Netzwerkarbeit sowie Digitalisierung. 2023 absolvierte er den Zertifikatslehrgang Musikpädagogik für Musiker:Innen verschiedener Kulturen. Parallel dazu begann er seine Arbeit als Projektmanager im Projekt IN.DI.E Musik der Landesmusikakademie NRW. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Beratung von zugewanderten Musiker:innen, der Konzeption und Betreuung audiovisueller Fortbildungsformate ebenso wie Netzwerkarbeit. Zudem engagiert er sich ehrenamtlich als Vorstandsvorsitzender im gemeinnützigen interkulturellen Musikverein You Shall Rise e.V.. Er ist türkischer Muttersprachler, Multi-Instrumentalist (u.a. Gitarre, Kemence, yayli Tanbur) und Sänger.

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Workshop 7: Stark machen – Empowerment unterrepräsentierter Kulturschaffender als Schlüssel zum Wandel

AYŞE KALMAZ

Regisseurin/ Autorin /Kulturschaffende

Ayşe Kalmaz, Regisseurin/ Autorin /Kulturschaffende (*1984 in Izmir) hat ihren ersten Kino-Dokumentarfilm „DÜGÜN“ im Auftrag des WDR, 2015 fertiggestellt. Mit dem Filmprojekt „DAS VERLORENE PARADIES“ im Auftrag des Theater Dortmund, fing Ayse Kalmaz an, im Rahmen von partizipativen Projekten, die Perspektive der Menschen auf ihre eigenen Geschichten noch unmittelbarer einzubeziehen. Darunter die Webserie „DAS WUNDER VON LOHBERG“ und das künstlerisch interdisziplinäre Projekt "DOWNLOAD FUTURE" am Theater Dortmund, sowie verschiedene partizipative, künstlerische Projekte am jungen Schauspiel des Düsseldorfer Schauspielhauses.
2021 kuratierte sie die Reihe „WERKSTATT DES WIR“, wo der Begriff des „WIR“ mit künstlerischen, wissenschaftlichen, sowie aktivistischen Positionen auf regionaler und internationaler Ebene diskutiert wurden. 2022 standen die virtuelle Inszenierung „Lysis -Structure“, sowie die bilinguale Performance „Aşk Lost In Translation“, im Fokus ihrer Arbeit. Aktuell kuratiert sie das Forschungsprojekt „ACADEMY THIRD SPACE“, ein Pilot-Projekt, in dem ein Dritter Raum als Verhandlungsort für ein neues Kulturverständnis und neuartige Kunstproduktionen etabliert werden soll. Ayşe Kalmaz ist Jurymitglied des Diversitätsfond des Landes NRW.

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Workshop 3: Vorangehen! – Diversität als Leitungsaufgabe in Kultureinrichtungen

DR. HILDEGARD KALUZA

Abteilungsleiterin, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Dr. Hildegard Kaluza ist seit 2015 Abteilungsleiterin für Kultur im Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Zuvor langjährige Leitung verschiedener Bereiche innerhalb der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Landesverwaltung Bremen, z.B. Familie, Bürgerschaftliches Engagement und Arbeitsmarktpolitik. Vor dem Hintergrund ihres wirtschaftswissenschaftlichen Studiums interessierten sie während ihres gesamten Berufslebens vor allem soziale, gesellschaftspolitische und kulturpolitische Fragestellungen.

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Workshop 1: Über den Tellerrand – neue Partnerschaften in Kunst und Kultur

ULRIKE KESSING

Landschaftsverband Rheinland

Ulrike Kessing studierte in Münster Geschichte, Publizistik und Politik und leitet heute die Abteilung Strategische Planung und Netzwerksteuerung im LVR-Dezernat für Kultur und Landschaftliche Kulturpflege. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören u.a. die Themen Inklusion und Diversität. Mit den LVR-Kulturkonferenzen werden diese Themen auch in die Rheinische Kulturszene vermittelt.

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©MEYER ORIGINALS

Plenum

GERDA KÖNIG

Gerda König initiierte 1995 die DIN A 13 tanzcompany, eines der wenigen mixed-abled Tanzensembles weltweit und inszenierte seither als künstlerische Leiterin Produktionen, die auf vielen intern.Tanzfestivals gastieren. Ihre Arbeit ist geprägt von der Vision die Bewegungsqualität „anderer Körper“ zu nutzen, um hierdurch neue ästhetische Ansätze für den zeitgenössischen Tanz zu entwickeln. In kontinuierlicher künstlerischer Auseinandersetzung mit kulturellen Realitäten und politisch bedingten Gegebenheiten, verfolgt sie einen choreografischen Forschungsansatz, der ihren Choreografien eine unverkennbare Handschrift verleiht. Seit 2005 entstanden in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut Koproduktionen mit internationalen Künstlern in Afrika, Südamerika, Asien und den USA. Sie initiierte 2019 das M.A.D.E. Programm, um eine erste Möglichkeit der Fort- und Weiterbildung für Tänzer:innen mit und ohne Behinderung zu schaffen. Seit 2021 arbeitet sie mit dem tanz- und kulturpolitischem Projekt UNIque@dance daran einen Zugang für Tänzer:innen mit Behinderung an den Hochschulen für Tanz zu schaffen, um sich gleichberechtigt professionalisieren zu können. Für ihre künstlerische und kulturpolitische Arbeit erhielt sie 2021 das Bundesverdienstkreuz.

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Workshop 7: Stark machen – Empowerment unterrepräsentierter Kulturschaffender als Schlüssel zum Wandel

DR. CORNELIE KUNKAT

Referentin für Frauen in Kultur & Medien beim Deutschen Kulturrat

Dr. Cornelie Kunkat studierte Amerikanistik, Politik und Philosophie in San Francisco und München. Nach verschiedenen Stationen im Kulturmanagement arbeitete sie bei der Agentur Scholz & Friends und wechselte später zum Bundesverband Deutscher Stiftungen. Seit 2017 ist sie Referentin für Frauen in Kultur & Medien beim Deutschen Kulturrat. Hier sind ihre Hauptarbeitsfelder der Aufbau einer Anlauf- und Beratungsstelle für Fragen der Geschlechtergerechtigkeit, die Vernetzung bereits bestehender Frauenvereinigungen sowie die Konzeption und Umsetzung eines bundesweiten Mentoring-Programms für Frauen in Führungspositionen in Kultur & Medien. Das Programm ist jetzt bereits in der 7. Runde, rund 200 Tandems konnten gebildet werden. Cornelie Kunkat lebt mit Mann und vier Töchtern in Berlin.

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Podium

PROF. DR. LORENZ NARKU LAING

Gründer und Geschäftsführer, Vielfaltsprojekte GmbH – Diversität aktiv gestalten!

Dr. Laing ist Professor für Rassismusforschung an der EvH Bochum und Gründer der Diversityberatung Vielfaltsprojekte GmbH. Als Mitglied der Expert_innenkommission Antirassismus berät er das Bundeskanzleramt. Weiterhin berät der zweifache Vater u.a. DAX-Konzerne, Theater, Sozialverbände und führende NGOs zu Diskriminierung. Der Diversitytrainer wirkt u.a. als Beiratsmitglied des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa), der Zeitschrift „Diversity in Wirtschaft und Recht" sowie des Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS). Prof. Laing engagiert sich mit seinem preisgekrönten Projekt „Sport gestaltet Vielfalt“ gegen Diskriminierung im Sport. Für seine Lehrtätigkeit zu Rassismus hat die Zeppelin Universität ihn mit dem Best Teaching Award ausgezeichnet. Als LinkedIn Top Voice erreichen seine Social-Media Beiträge bis zu 2 Millionen Menschen.

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Workshop 2: Ein Platz am Tisch?! – Publikumseinbindung als Weg zum diversitätssensiblen Audience Development

JÉROME JUSSEF LENZEN

Geschäftsführer des Kölner Instituts für Kulturarbeit und Weiterbildung, Vorstandsvorsitzender und Gründer von ArtAsyl e.V.

Jérôme Jussef Lenzen ist ein deutsch-marokkanischer Kulturmanager und Kulturvermittler. Er ist Geschäftsführer des Kölner Instituts für Kulturarbeit und Weiterbildung sowie Lehrbeauftragter an den Universitäten Köln, Hildesheim und München. Darüber hinaus ist er Inhaber der Kultur-Personal-Agentur „Szene Kulturmanagement", ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender und Gründer von ArtAsyl e.V. sowie sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Kunst und Kultur der Stadt Köln sowie im Kunstbeirat.

Portrait

Workshop 5: Inspiration ländlicher Raum? – Herausforderungen und Chancen diversitätssensibler Kulturarbeit abseits der urbanen Zentren

FELIX LINNEMANN

Interkulturelles Zentrum Hövelriege

Felix Linnemann arbeitet seit 2017 im Interkulturellen Zentrum Hövelriege in der Kulturvermittlung und Erwachsenenbildung. Schwerpunkte seiner Arbeit sind diskriminierungskritische Kulturproduktionen und Diversitätsentwicklung im ländlichen Raum. Zusammen mit dem Team des Interkulturellen Zentrums Hövelriege und in Trägerschaft eines Fußballvereins organisiert er rassismuskritische Workshop, Theaterproduktionen und Lesungen. Felix Linnemann ist ausgebildeter Graphik Designer (M.A.) und seit 2021 Student des Masterstudiengangs Kulturvermittlung an der Universität Bielefeld.

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Workshop 9: Vom Messen ins Handeln – mit Daten Transformation fördern

PROF. DR. HABIL. BIRGIT MANDEL

Kulturvermittlung, Kulturmanagement, Universität Hildesheim

Prof. Dr. habil. Birgit Mandel ist Professorin für Kulturvermittlung und Kulturmanagement an der Universität Hildesheim. Sie ist Aufsichtsratsmitglied der Berlin Kulturprojekte GmbH und Kuratoriumsmitglied der Commerzbank Stiftung, Gründungsmitglied des Fachverbands für Kulturmanagement und hat den Verband mehrere Jahre als Präsidentin geleitet. Sie hat sich viele Jahre im Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft als Vizepräsidentin engagiert.

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Workshop 2: Ein Platz am Tisch?! – Publikumseinbindung als Weg zum diversitätssensiblen Audience Development

KATARZYNA NOGUEIRA

wissenschaftliche Kuratorin am LWL-Museum Zeche Zollern

Katarzyna Nogueira ist wissenschaftliche Kuratorin am LWL-Museum Zeche Zollern im Themenschwerpunkt (Post)Kolonialismus in Westfalen. Die Kultur- und Literaturwissenschaftlerin war zuvor in verschiedenen Kontexten als Kuratorin und Oral Historian tätig, zuletzt an der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets in Bochum im Projekt „Menschen im Bergbau“. Sie promoviert gegenwärtig zur Theorie und Praxis der (Public) Oral History im Ruhrgebiet an der Ruhr-Universität Bochum.

Portrait

Moderation

PRASANNA OOMMEN

Moderatorin, Kommunikationsberaterin und Autorin

Prasanna Oommen arbeitet seit 20 Jahren als Moderatorin (deutsch/englisch), Öffentlichkeitsarbeiterin & Fachautorin in den Bereichen Kultur, Bildung, Gesellschaft, Entwicklungspolitik und Medien.

Sie berät und begleitet Institutionen, Kommunen und Ministerien in ihren Change-Prozessen rund um aktuelle Transformationsthemen wie Diversität, Digitalität und Nachhaltigkeit. Ihr Portfolio enthält außerdem Fortbildungsangebote in den Bereichen Politische Kommunikation und interne/ externe Kommunikation.

Prasanna Oommen war Pressesprecherin verschiedenster Unternehmen & Institutionen und ist aktives Mitglied, Mentorin und ehemalige Vorständin bei den Neuen deutschen Medienmacher*innen. Seit April 2023 ist sie Vorstandsvorsitzende von EIT Culture & Creativity e.V., einer Initiative des Europäischen Instituts für Technologie und Innovation.

Ihre Themenschwerpunkte sind: Transkulturelle Öffnung in der staatlichen und freien Kultur- und Medienlandschaft, Bildungsgerechtigkeit und Digitalisierung, Kulturelle Bildung & Diversität, Nachhaltige Stadtentwicklung und diversitätssensible Kommunikation.

Portrait

Critical Friend
Workshop 4: Gewusst wie! – Diversitäts-Know-how erwerben und im Arbeitsalltag umsetzen

ISABELL ROSENBERG

Beratung barrierefreie Kultur, Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur

Isabell Rosenberg studierte Literatur- und Kulturwissenschaften an der TU Dortmund. Nach verschiedenen beruflichen Stationen im Bereich Inklusion und Teilhabe arbeitet sie seit Frühjahr 2022 bei kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur in Köln im Bereich Barrierefreie Kultur. Sie berät nordrhein-westfälische Kulturinstitutionen und Akteur:innen der Freien Szene aller künstlerischen Sparten zu Barrierefreiheit und Inklusion. Mit dem Ziel der Teilhabe und Chancengleichheit am Arbeitsmarkt berät sie außerdem auch Künstler:innen mit Behinderung in Bezug auf Unterstützungsleistungen. Von Geburt an lebt sie mit einer körperlichen Behinderung, ist Rollstuhlfahrerin und organisiert ihr selbstbestimmtes Leben seit fast 15 Jahren mit Persönlicher Assistenz.

Portrait
©Regentaucher

Podium

DR. MITHU M. SANYAL

Schriftstellerin Kulturwissenschaftlerin und Journalistin

Dr. Mithu M. Sanyal ist Schriftstellerin Kulturwissenschaftlerin und Journalistin, für DLF, SWR, Der Spiegel, The Guardian, BBC, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau, DIE ZEIT, taz, Missy Magazine etc. Ihr Heimatsender ist der WDR, für den sie Hörspiele und Feature schreibt.
Sachbücher u.a. „Vulva" (Wagenbach), „Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens" (Nautilus.), das mit dem Preis „Geisteswissenschaften international“ ausgezeichnet wurde und „Mithu Sanyal über Emily Bronte“ (KiWi). Ihr Debütroman „Identitti“ (Hanser) wurde mit dem Ernst Bloch Preis und dem Literaturpreis Ruhr ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.

Portrait

Workshop 9: Vom Messen ins Handeln – mit Daten Transformation fördern

DR. PHIL. JENS SCHNEIDER

Ethnologe, Senior Researcher, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), Universität Osnabrück

Dr. phil. Jens Schneider ist Ethnologe und Senior Researcher am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Studium der Ethnologie, Sprachwissenschaft und Musikwissenschaft an den Universitäten Düsseldorf, Amsterdam und Hamburg. Promotion an der Universität Tübingen mit einer Dissertation zum Thema „Deutsch sein. Das Eigene, das Fremde und die Vergangenheit im Selbstbild des vereinten Deutschland". Nach Stationen als Post-doc an der Universidade Federal do Rio de Janeiro, Brasilien, und als Senior Researcher am Institute for Migration and Ethnic Studies (IMES) der Universiteit van Amsterdam seit 2012 diverse Forschungsprojekte zu sozialer Mobilität in Einwandererfamilien, zu superdiversen Städten und zur Rolle von Migration und Diversität in Kulturinstitutionen. Mitglied im Advisory Board des Stipendienprogramms „Beyond Borders" der ZEIT-Stiftung Gerd und Ebelin Bucerius.

Portrait

Workshop 4: Gewusst wie! – Diversitäts-Knowhow erwerben und im Arbeitsalltag umsetzen

ELLA STEINMANN

Diversitätsmanagerin

Ella Steinmann ist Expertin für diversitätsorientierte Veränderungsprozesse. Aktuell begleitet sie als Diversitätsmanagerin das Schauspiel Dortmund bei einem diskriminierungskritischen Transformationsvorhaben. Von 2019 bis 2022 war sie als Agentin für Diversitätsentwicklung im Rahmen des Programms „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes am Theater Oberhausen. Davor war die im Bereich Kulturelle Bildung bei der Stiftung Mercator und als Projektmanagerin bei der Zukunftsakademie NRW für Beratung und Begleitung von Kulturinstitutionen, sowie für Weiterbildungs- und Austauschformate zuständig. Sie lebt mit ihrer Familie im Ruhrgebiet.

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Workshop 6: Von Hürden und Chancen – Teilhabegerechtigkeit in der Kulturförderung

YASEMIN TAYEBOUN

Kulturarbeiterin, Regionalverband Ruhr

Yasemin Tayeboun ist Kulturarbeiterin aus Duisburg. Sie arbeitet im Projekt Interkultur Ruhr des Regionalverbands Ruhr als Netzwerk- und Förderfondsmanagerin. Aktuell liegt ihr Arbeitsschwerpunkt in der Beratung und Begleitung von verschiedenen Künstler:innenkollektiven und der Schaffung von Netzwerken. Sie begreift Kulturarbeit als Mittel für machtkritische Erinnerungsarbeit mit einem kritischen Blick auf soziale Ausgrenzung und hierarchische Strukturen. Sie ist Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von „working title - Raum für neue Erzählungen e.V.“ und beschäftigt sich mit Möglichkeiten der macht- und diskriminierungskritischen Kulturarbeit.

Portrait
©Robert Freund

Workshop 8: Vom Handlungskonzept bis zur Umsetzung – Diversitätsentwicklung als Aufgabe kommunaler Kulturpolitik

ANGÉLIQUE TRACIK

Leiterin Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Angélique Tracik, 1965 in Stuttgart geboren, leitet seit Februar 2022 das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf. Eine nachhaltige Diversitätsentwicklung ist ihr Ziel: Gemeinsam mit den Kulturinstituten steuert das Kulturamt den Transformationsprozess. Zuvor leitete sie von 2013 bis 2022 den Fachbereich Kultur der Stadt Radolfzell. Dort war sie im Rahmen der städtischen Kulturarbeit verantwortlich für das Kulturbüro, das Stadtmuseum, das Stadtarchiv, die Stadtbibliothek, das Kultur-, Tagungs- und Kongresszentrum Milchwerk sowie die Musikschule. Von 2003 bis 2013 arbeitete sie als Marketing- und Medienmanagerin im „SÜDKURIER Medienhaus" und von 2000 bis 2003 als Kulturmanagerin bei der „Kulturagentur Claudius Beck". Angélique Tracik hat an der Universität Stuttgart Germanistik und Pädagogik sowie an der Universität Basel Kulturmanagement studiert.

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STAATSSEKRETÄRIN GONCA TÜRKELI-DEHNERT

Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Gonca Türkeli-Dehnert ist seit dem 30. Juni 2022 Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Bevor sie im Oktober 2021 Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen wurde, war sie Geschäftsführerin der Deutschlandstiftung Integration gGmbH, Berlin (ab Februar 2018). Zuvor war sie ab 2006 Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration im Bundeskanzleramt tätig. Sie hat Rechtswissenschaften in Berlin studiert.

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Workshop 1: Über den Tellerrand – neue Partnerschaften in Kunst und Kultur

CHRISTIAN WAGEMANN

Geschäftsleitung Soziokulturelle Zentrum STAPELTOR

Christian Wagemann, Betriebswirt und Soziologe, engagiert sich in Duisburg seit rund 10 Jahren kultur- und stadtpolitisch in diversen Initiativen. Gemeinsam mit zahlreichen Aktiven hat er 2019 den Verein 47 e.V. gegründet und das Soziokulturelle Zentrum STAPELTOR aufgebaut, in dem er aktuell in der Geschäftsleitung arbeitet. Über Duisburg hinaus ist er beim Netzwerk Recht auf Stadt Ruhr aktiv und Gründungsmitglied des Urbane Intervention e.V., der das stadtpolitische Magazin Comùn herausbringt. Mit dem STAPELTOR will der 47 e.V. zur kulturellen Belebung der Stadt Duisburg beitragen und sich auch in anderen sozialen Fragen in die Stadtpolitik einmischen. Dabei steht der Kampf um mehr Repräsentation und Teilhabe der diversen Bewohner:innenschaft im Vordergrund.

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Workshop 7: Stark machen – Empowerment unterrepräsentierter Kulturschaffender als Schlüssel zum Wandel

MATTHIAS WITT

Fortbildungsreferent, Landesmusikakademie NRW

Matthias Witt ist Historiker und Kultur- und Sozialanthropologe. Seit 2017 ist er bei der Landesmusikakademie NRW als Referent und Projektmanager im Bereich Musik & Migration, jetzt IN.DI.E Musik (Interkultur-Diversität-Empowerment), tätig. In dieser Position organisiert er Fortbildungen und berät zugewanderte Musiker:innen in NRW. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Betreuung des Zertifikatslehrgangs Musikpädagogik für Musiker:innen verschiedener Kulturen. In diesem ist er auch als Dozent aktiv für die Themen kultursensibles Arbeiten und Workshop-Organisation. Zudem verantwortet er die Netzwerkarbeit der Akademie in den Bereichen Community Music und Diversität, übernimmt Jury-Tätigkeiten für Partnerorganisationen und berät Institutionen im Kontext interkultureller Öffnung. Als Amateurmusiker (E-Bass, Kontrabass) spielt er in verschiedenen Ensembles.

Portrait

Workshop 1: Über den Tellerrand – neue Partnerschaften in Kunst und Kultur

CAROLINA ZIBELL

Leitung Initiative Kommune Inklusiv

Carolina Zibell ist Soziologin (M.A.) und leitet seit 2016 die Initiative Kommune Inklusiv. Gemeinsam mit fünf Modellkommunen macht sich die Aktion Mensch hier auf den Weg Inklusion vor Ort nachhaltig umzusetzen. Kooperation und Partnerschaft unterschiedlicher Menschen sowie Institutionen ist dabei eins der wesentlichen Kernelemente. Das notwendige Empowerment von Zielgruppenvertreter:innen sowie Fachexpert:innen und Entscheider:innen steht dabei auch im Fokus. Die Erfahrungen aus der Modellinitiative werden im „Praxishandbuch Inklusion“ Interessierten praxisnah zur Verfügung gestellt. Seit 2021 fließen diese Erfahrungen auch in das neue Förderprogramm „Inklusion vor Ort“ ein. Gemeinsam mit bisher zwei Bundesländern – darunter NRW - hat die Aktion Mensch das Förderprogramm für mehr Inklusion vor Ort gestartet.

Portrait

Workshop 4: Gewusst wie! – Diversitäts-Knowhow erwerben und im Arbeitsalltag umsetzen

ANNETTE ZIEGERT

Barrierefreie Kultur, Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur

Annette Ziegert M.A. arbeitet bei kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur, Köln, und verantwortet dort den Bereich Barrierefreie Kultur. Mittels Information, Beratung, Fortbildung, Vernetzung und Forschung unterstützt kubia die inklusive Öffnung der Kunst- und Kulturlandschaft in Nordrhein-Westfalen. Arbeitsschwerpunkte sind die Themen Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Barrierefreiheit und Vielfalt in Bezug auf die Diversitätskategorien Alter und Behinderung.

Portrait

Podium

ANNA ZOSIK

Künstlerin, Kuratorin, Kulturmanagerin, Beraterin

Anna Zosiks inhaltlichen Schwerpunkte bilden Beteiligungsprozesse in der Kunst, Öffnung und Diversitätsentwicklung von Kulturinstitutionen. Vom 2017 bis 2023 leitete sie das Programm „360°-Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes. Außerdem war sie Projektmanagerin für Kulturelle Bildung und Diversität in der Zukunftsakademie NRW und Teaching Artist an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.